Sie können auch einen Ausflug in Wald und Feld buchen. Dann steht das Lesen von Spuren auf dem Programm, das Entdecken von Wildwechseln, Nahrung der Wildtiere, das Inspizieren eines Hochsitzes, die Bestimmung von Pflanzen, Sträuchern und Bäumen.
Für Schulen und Kindergärten ist das Angebot kostenfrei.
Kontakt:
Theo Schnitzler | Tel: 04522 37 46 | Mobil: 0172 54 76 498
Thorolf Wellmer | Tel: 04381 - 415147 | Email: derfoerstervonhohwacht@gmx.de
Aktuelles Beispiel:
Mit dem Kindergarten auf Spurensuche
In der letzten Woche besuchte der Jäger und Obmann für Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisjägerschaft Plön, Norman Stoll, den Gemeinde-Kindergarten in Ascheberg. "So einer Anfrage nach einem kleinen Pirschgang mit Spurensuche kommen wir gerne nach, da es uns immer eine Herzensangelegenheit ist, den Kindern die heimische Natur ein Stück näher zu bringen", meint der Jäger Stoll.
Hinter dem Kindergarten liegt direkt ein kleines Waldstück, in das die Gruppe nach einer kurzen Begrüßung gemeinsam zu der Exkursion aufbrachen. Zum Glück hatte es in der Nacht zuvor geregnet, somit ließen sich schnell im Matsch ein paar Spuren finden. Neben Fahrradreifen, Hundepfoten und Schuhabdrücken, fanden die Kinder schnell Trittsiegel vom Damwild und auch vom Rehwild. Man konnte im Unterholz auch die Wege erkennen, die das Wild verwendet, in der Jägersprache heißt soetwas "Wechsel". Nachdem die Sinne der Kinder langsam darauf geschärft wurden, den Blick auch auf den Boden zu richten, wurden viele weitere Abdrücke gefunden und erläutert. Im Wald gibt es immer etwas zu entdecken, sei es die Stellen an den Bäumen, wo das Wild sein Geweih scheuert(fegt) oder sei es das Vogelnest in den Baumkronen.
Obwohl der Wald tagsüber stark vom Menschen frequentiert ist, so ist doch abends genug Ruhe da und deshalb einiges an Wild unterwegs. Die Gruppe fand sogar eine frische Suhle eines Wildschweins. Norman Stoll wies auf die deutlichen Borstenspuren im Matsch. Der Parson-Russel Terrier Ares war natürlich bei den Kinder auch eine kleine Attraktion und dann fand er in einem Hang noch einen Fuchsbau, in dem er auch kurz verschwand. Bei einem kurzen Zwischenstopp wurde der Jäger-Rucksack ausgepackt und ein paar Töne aus dem Jagdhorn gepustet. Die Zeit verging wie im Flug und nach den vielen Eindrücken, kehrten die Naturerkundler pünktlich zum Mittagessen in den Kindergarten zurück. "Es bringt immer Spaß mit den Kindern die Natur zu erkunden und besonders, wenn die Kinder schon so viel wissen", lobte Norman Stoll die tolle Projektarbeit der Erzieherinnen.